Biografie

Geboren bin ich am 04. Jänner 1991 in Mariapfarr. Ein kleines Dorf im Land Salzburg. Im Lungau, wenn man genau sein möchte. Ich bin das einzige Kind von einem Tischlermeister und einer Zahnarztassistentin. Aufgewachsen bin ich in einem großen Haus, das wir mit meinen Großeltern gemeinsam bewohnen.

Meine Großmutter hat das Familienhaus lange vor meiner Zeit in eine Frühstückspension verwandelt und so bin ich auch mit vielen Gästen aufgewachsen. Das war für mich immer besonders lustig, denn die Gäste, besonders unsere Stammgäste, mochten mich immer sehr gerne und haben, mehr oder weniger freiwillig, all meine Geschichten über sich ergehen lassen. In den Ferien waren dann auch immer meine, auf den Tag genau, ein Jahr jüngere Cousine, meine Cousins, Tanten und Onkeln im Haus. Da ging es immer bunt zu bei uns, und ich habe es geliebt. Ich denke, die Zeit hat mich stark geprägt, denn mit meiner Cousine gemeinsam haben wir uns immer, über Stunden und Tage, Geschichten ausgedacht. Mit Figuren die so echt wirkten, dass wir oft selbst nicht mehr wussten ob diese Menschen nicht tatsächlich existierten.

Meine Eltern haben meinen kreativen und mit Geschichten vollen Kopf immer unterstützt. Nein, unterstützt ist untertrieben. Sie haben mich ermutigt und gefördert immer weiter zu machen. In diesem Sinne, einmal ein großes DANKE an euch beide!

Irgendwann war mir das Landleben dann zu wenig und ich wollte mehr. Also hat es mich nach Graz gezogen, zum Studieren. An der Karl- Franzens- Universität habe ich erst mit Lehramt Deutsch und Englisch angefangen, dann mit Deutsch und Psychologie weitergemacht bis ich endlich gemerkt habe, dass ich absolut nicht der Typ für Lehramt bin. Also habe ich erneut gewechselt, auf Pädagogik. Ich habe den Bachelor abgeschlossen und studiere nun im Master Erwachsenenbildung. Und ich muss sagen, diese beiden Studien haben den Nagel ganz gut am Kopf getroffen für mich. Da habe ich mich schon eher gefunden als vorm Klassenzimmer.

Apropos Klassenzimmer. Im Jahr 2014 habe ich durch einen Zufall meinen neuen Chef, später auch einen sehr guter Freund von mir, kennengelernt. Wie das Leben so spielt, über einen Freund der einen Freund hatte, der jemanden kannte und so weiter. Und so bin ich dann drei Jahre lang doch noch in Klassenzimmern gestanden und habe Workshops zum Thema „sicherer Umgang mit Neuen Medien und in Sozialen Medien“ gehalten. Zielgruppe? 3-99 Jahre, wenn ich grob schätzen sollte. Wir haben Workshops gehalten, Vorträge vor großem Publikum gehalten, Elternabende abgehalten uvm.

2017 habe ich dann bei der Österreichischen HochschülerInnenschaft Uni Graz im Sekretariat als „Mädchen für alles“ angefangen. Ich habe Veranstaltungen geplant, beraten, Protokolle verfasst, Produkte verkauft, mich um Rechnungen gekümmert und neue MitarbeiterInnen in die ÖH eingeweiht.

Seit 2020 arbeite ich bei CONEDU, dem Verein für Erwachsenenbildung als digitale Fachassistentin. Das heißt ich schreibe Artikel, recherchiere, probiere Tools aus, unterstütze bei der Videoproduktion uvm.

Aber vor allem: Ich schreibe. Ich schreibe viel. Derzeit an meiner Masterarbeit und seit 2014 auch für das Magazin VITA- einfach leben.

Und ich denke das ist auch schon alles. Für jetzt.